Applaus ist der Mondpalast an Premierentagen seit 20 Jahren gewöhnt. Aber was in einer Vollmondnacht am 12. Mai an der Wilhelmstraße geschah, das gab’s so schon lange nicht mehr: Mit Szenenbeifall, Jubelrufen und Standing Ovations feierten die Gäste die Premiere von „Mondscheintarif“, einer romantischen Komödie nach einem Bestseller von Ildiko von Kürthy. Einen „Mondpalast zum Verlieben“ hatte Theaterdirektor Marvin Boettcher versprochen – und sein Wort gehalten.

Erste Pressestimmen:
„Große Spielfreude. Viele urkomische Momente. Tosender und stehender Applaus im ausverkauften Haus.“
Jennifer Schumacher, WAZ Kultur, Essen

„Marvin Boettcher traut sich was. Herzerwärmende Romantik-Komödie mit einem tollen Ensemble. Großartiger Sänger. Die Chemie im Boettcher-Ensemble stimmt.“
Pit Hermann, HalloHerne

Jeder kennt es: das endlose Grübeln nach einem Date. Wann klingelt das Telefon? Bin ich schön genug? Oder war alles nur ein Strohfeuer? Genau darum geht es in „Mondscheintarif. Die Komödie erzählt die Liebesnöte der chaotischen Cora (Johanna Wagner), die auf der Suche nach ihrem Traummann Daniel (Dominik Brünnig) zwischen Hoffen, Zweifeln und Tobsuchtsanfällen alles durchlebt – und das Publikum mitreißt. Mit Brünnig, Wagner und Melanie Linka als Coras bester Freundin Jo konnte Regisseur Ekki Eumann aus dem Vollen schöpfen und bringt erstmals in der Geschichte des Mondpalasts eine Komödie auf die Bühne, die nicht exklusiv für das Theater geschrieben wurde. Bis in die kleinste Nebenrolle ist „Mondscheintarif“ perfekt besetzt: Silke Volkner als stoische Requisiteurin und Susanne Fernkorn als butterbrotkauende Klofrau sind einfach hinreißend. Hingucker und Hinhörer des Abends ist der Musical-Sänger Reginald Holden Jennings, der nicht nur mit geschickt eingebauten Live-Songs, sondern auch mit seiner sexy Optik beeindruckt.

Erst Liebeslust, dann Wartefrust
Nach einer leidenschaftlichen ersten Nacht mit dem neuen Traummann verwandelt sich die normalerweise selbstbewusste Cora in ein nervöses Wrack. Quälende Stunden vergehen. Sekt, Wein und wilde Theorien fließen. Wenn das Telefon klingelt, ist nur Jo am anderen Ende, Coras Freundin, oder Coras nerviger Ex Sascha. Wie lange hält Cora das noch durch? Diese urkomische und gleichzeitig berührende Liebesgeschichte mit viel Musik ist für alle Menschen mit Dating-Erfahrung, die jemals sehnsüchtig auf einen Anruf gewartet haben.

Witz, Tempo, Herz und viel Musik
Die Idee, den „Mondscheintarif“ im Mondpalast einzuführen, kam von Schauspieler Dominik Brünnig, der auch den attraktiven Dr. Daniel Hofmann spielt, Coras Angebeteten: „Als ich das Buch las, war ich sofort begeistert. Die Geschichte enthält alles, was unser Publikum liebt: Witz, Schnelligkeit, Herz und viel Musik.“ An Brünnigs Seite erobert Johanna Wagner, Gastschauspielerin aus Duisburg, als tolpatschige, gefühlvolle, wütende, liebeshungrige und zauberhaft durchgeknallte Cora Hübsch die große Mondpalast-Bühne. Brünnig selbst gibt nicht nur den flotten Herzensbrecher, sondern auch Coras lispelnd-prolligen Verflossenen. Melanie Linka beweist als des Doktors beste Freundin und als trällernde Pizzeria-Wirtin große Wandlungsfähigkeit.

Musical-Star singt live
Mit der Verpflichtung von Reginald Holden Jennings, bekannt als „Papa“ aus „Starlight Express“ und Teilnehmer bei „The Voice of Germany“, ist Marvin Boettcher ein besonderer Coup gelungen. Mit seiner kraftvollen Stimme und seinem erotischen Look bringt der Profi-Sänger eine völlig neue Dimension ins Stück. Alle Songs singt er live – von „Hot Stuff“ über „Bette Davis‘ Eyes“ bis hin zu „A Groovy Kind of Love“ unterstreichen sie Coras Gefühlswelt und lassen im Parkett süße Erinnerungen an die Neunziger entstehen.

„Mondscheintarif“ nur montags
Das Experiment, den Montag als neuen Spieltag im Mondpalast zu etablieren und mit einer bewährten Boulevardkomödie ein jüngeres Publikum anzusprechen, ist damit am 12. Mai erfolgversprechend gestartet. Bis zum Sommer hat Theaterdirektor Marvin Boettcher zunächst neun Vorstellungen angesetzt. Boettcher, nach dem letzten Vorhang sichtlich erleichtert, blickt voller Zuversicht in die Zukunft: „Wenn die Liebe zum ,Mondscheintarif‘ anhält, wird es mit Sicherheit eine Verlängerung geben.“ 2025 stehen zwei weitere Premieren im Mondpalast an, das Publikum darf gespannt sein.

Weitere Termine: jeweils Montag, 19.5., 26.5., 2.6., 9.6., 23.6., 30.6., 7.7. und 14.7.
Tickets gibt es HIER