Seit Jahren betreut die ehrgeizige Dörthe Obermann das Projekt „Starkes Stadtviertel“ im schönen Gelsentrop-Wattenhausen. Als das Quartier großes Jubiläum feiert, gründet Dörthe einen Chor. Unter Leitung des weltberühmten Dirigenten Clemens-Maria Vogel soll er eine Hymne singen. Davon sind die Wattenhausener überhaupt nicht begeistert. Als Willi Wollenweber, Vorsitzender des Heimatvereins „Tolle Scholle“, sieben Sänger für den Chor zusammentrommelt, muss er feststellen, dass jeder von ihnen einen anderen Musikgeschmack hat. Wird das Jubiläum ein Riesenreinfall?
„Die fast glorreichen Sieben“ ist eine herrliche Komödie über die Kraft des Miteinanders über alle Unterschiede hinweg, über kulturelle Fremdbestimmung im Ruhrgebiet und über die Macht der Musik.
Haste Töne! Mit
stehendem Beifall bedankten sich die Gäste am Donnerstagabend für die grandios
gelungene Premiere der neuen Sigi Domke-Komödie „Die (fast) glorreichen Sieben
– Ein Chor für alle Fälle“. Unter der Regie von Thomas Rech zog das komplette
Mondpalast-Ensemble alle Register seines komödiantischen Könnens. Am
Schlagaustausch der Pointen, temporeichem Spiel plus schrägem Gesang hatten die
Schauspieler mindestens genauso viel Spaß wie das Publikum. Das facettenreiche
Bühnenbild verwandelte Deutschlands großes Volkstheater diesmal in einen
renovierungsbedürftigen Saalbau, den Ort denkwürdiger Chorproben.
Die WDR-Lokalzeit Ruhr ließ es sich nicht nehmen und
sendete vor der Vorstellung live aus dem Theatersaal, wo TV-Reporterin
Jeannette Kuhn Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann und Intendant Marvin
Boettcher vor dem roten Vorhang interviewte.
Lokalzeit Ruhr 11.04.2019