"Ganz in Weiß!": Medien feiern neue Komödie als "Freudenfest der guten Unterhaltung"

Was für ein Abend! Vor ausverkauftem Haus erlebte "Ganz in Weiß!?", die neue Komödie des Mondpalasts, eine rauschende Premiere. Am Ende bejubelten die Gäste die Hochzeit mit Hindernissen mit Standing Ovations. Die WDR-Lokalzeit Ruhr interviewte Prinzipal Christian Stratmann und Theaterdirektor Marvin Boettcher mitten im Trubel live, welche Gefühle der Generationenwechsel in Deutschlands großem Volkstheater in ihnen auslöst. Die WAZ Kultur feierte den neuen Spaß aus der Feder von Sigi Domke unter der Regie von Thomas Rech als "ein Freudenfest der guten Unterhaltung". Und angesichts des vollzogenen Generationenwechsels in Deutschlands großem Volkstheater hieß es unter den Gästen: "Hier wurde heute abend Geschichte geschrieben."

WAZ Kultur vom 28. April 2023
WAZ Herne / Wanne-Eickel vom 28. April 2023
WDR Lokalzeit Ruhr vom 26. April 2023
Recklinghäuser Zeitung Kultur vom 29. April 2023
HalloHerne vom 2. Mai 2023

Auch wenn sich bei "Ganz in Weiß!?" der Vorhang für die mittlerweile 23. Komödienproduktion des Mondpalasts hob, so war an diesem Abend doch alles anders als sonst. Bei der Begrüßung der Gäste ließ sich Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann viel Zeit, denn die Liste der Freunde und Weggefährten reichte von Dr. Frank Dudda und Thomas Kufen, den Oberbürgermeistern der Städte Herne und Essen, über Politik, Verwaltung und Sport bis hin zur Medizin und Kultur. Beim Gruß an die Wanne-Eickeler Unternehmerlegende Gerd Pieper und seine Frau Gabriele, die dem Mondpalast als Freunde der ersten Stunde seit fast 20 Jahren verbunden sind und in schweren Zeiten Halt gaben, versagte dem Prinzipal die Stimme. Anschließend übergab Stratmann ganz offiziell, mit viel Charme und noch mehr Gefühl, seine Häuser an Marvin Boettcher, seit April 2023 neuer Inhaber und Theaterdirektor des Mondpalasts von Wanne-Eickel und des RevuePalasts Ruhr in Herten. "Ich bin sicher, dass die Paläste bei Marvin Boettcher in guten Händen sind," sagte der 72-Jährige bei seiner von viel Applaus und Bravo-Rufen immer wieder unterbrochenen Rede.

Ein Dankeschön an Prinzipal, OB und die Ehefrau
Hörbar bewegt dankte Marvin Boettcher dem Prinzipal für sein Vertrauen und seine Bereitschaft, ihm, dem heute 35-Jährigen, in den kommenden Jahren als Berater, aber auch als "Gästeversteher" zur Seite zu stehen. Herzliche Dankesworte fand Boettcher für OB Dr. Frank Dudda und seine Teams. Hernes erster Bürger sei von Anfang an begeistert von der Nachfolge-Idee gewesen. Der OB habe diese nicht nur engagiert, sondern auch diskret unterstützt, so dass der Wechsel geordnet und in Ruhe gelingen konnte. Besonders dankte Marvin Boettcher seiner Ehefrau Kim, die ihn vor 15 Jahren zu einem Interview gefahren habe, das der angehende Kultur- und Eventmanager im Rahmen seines Studiums mit dem Prinzipal führen wollte. Als sie im Herbst 2022 erstmals von Stratmanns Angebot erfuhr, Marvin Boettcher zum Nachfolger ernennen zu wollen, habe Kim Boettcher spontan erklärt: "Wir machen das." Die Gäste im Theatersaal verfolgten das emotionale Geschehen auf der Bühne voller Sympathie und mit feuchten Augen. "Heute Abend wurde hier Geschichte geschrieben", brachte Jessika Lüning, gebürtige Wanne-Eickelerin und Head of Eventmanagement bei GDATA in Bochum, stellvertretend für viele, das Gesehene auf den Punkt. Der Mondpalast sei ein Identifikationsort für Wanne-Eickel und müsse unbedingt erhalten bleiben, so Lüning.

Mit Freunden in der Kneipe feiern
Nach den Ansprachen hob sich der Vorhang für "Ganz in Weiß!" - wenn auch mit etwas Verspätung. Das Premierenpublikum lernte das Liebespaar Leonie (Melanie Linka) und Leo (Dominik Brünnig) kennen, das seine Hochzeit plant. Diese soll ohne Pomp und Schnickschnack stattfinden, ohne Geschenke und weißes Brautkleid, sondern einfach nur schlicht und herzlich mit Freunden und Verwandten in ihrer Stammkneipe "Die Ecke". Unterstützung finden sie mit ihrer Idee bei ihren Freunden Mika (Astrid Breidbach) und Nobbi (Heiko Büscher), den Trauzeugen.

Für Leonies Eltern kann es nicht üppig genug sein
Leider haben Leonie und Leo die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht. Dass ihr Töchterchen ohne viel Trara in den Stand der Ehe treten will, können Sabine und Thorsten Spick (Silke Volkner liebenswert überkandidelt mit Pelzkragen und Martin Zaik prollig-laut mit Handy-Zwang) überhaupt nicht verstehen. Für das Unternehmerpaar ("Er macht in Keramik!") kann es gar nicht üppig genug zugehen. Die beiden wollen zeigen, was sie haben. Das Hochzeitsgeschenk - eine goldene Toilette - bringt diese Haltung glänzend zur Geltung.

Leos Erzeuger trauen der bürgerlichen Ehe nicht
Leos Eltern Magnus und Tamara - ein Alt-linker Literaturprofessor (Axel Schönnenberg) und seine Muse (Maewa Ferstl mit Blütenkranz im Haar) - haben nie offiziell geheiratet, denn der Institution Ehe können sie so gar nichts abgewinnen. Damit der herrlich schusslige Magnus ungestört dichten kann ("Folterknecht! Blutwurst!"), passt die patente Tamara brav auf den Autoschlüssel auf und sorgt dafür, dass der Gatte pünktlich seine Tabletten nimmt.

Ein Spiel der Gegensätze
"Ganz in Weiß!?" ist ein munteres Spiel der Gegensätze voller Witz und Tempo. Klebrige Schnulzenmusik trifft auf harten HipHop. Mit einer von rockigen Rhythmen unterlegten Tür-auf-Tür-zu-Szene nehmen Sigi Domke und Thomas Rech das Genre der Boulevard-Komödien genüsslich auf die Schippe. Viele Gags der Komödie sind einfach genial und haben das Zeug zum Kultspruch. Nur ein Beispiel von vielen: "Sprüche über Veganer kannst du dir schinken."

"Jeden Besuch wert"
Unversöhnliche Geisteshaltungen enden in Prügeleien, bevor sie im Suff ertränkt werden. Im Off hinter der Bühne geht hörbar einiges zu Bruch. Auch wenn alles gut endet, so registrierten die Gäste neue, überraschende Töne auf der Mondpalast-Bühne. Die stammen vor allen von dem schrägen Paar Mika alias Astrid Breidbach (ultrastreng mit Dornen-Halsband, Dirndl und Springerstiefeln) und Nobbi alias Heiko Büscher (clownesk mal mit Lederhose, mal (Augenschmerz!) im Schottenrock zum VfL Bochum-Trikot). Die beiden spielen nicht nur im Stück mit, sondern treten aus dem Stück heraus, um den Inhalt der Komödie zu kommentieren, zu reimen und Kulissen aufzuräumen. "Ganz in Weiß!?" ist ein Beispiel für modernes Volkstheater. Der Mondpalast hat sich auf den Weg in die Zukunft gemach und traut sich Neues zu. Die Kritikerin Elisabeth Höving hat es in der WAZ so beschrieben: "Astrid Breidbach großartig diabolisch und streng kommandierend als Mika und Heiko Büscher clownesk devot und tollpatschig als Nobbi geben großartig Kellner, Köchin und Trauzeugen. Sie avancieren zu herausragenden Komödianten. .... Allein dieses Duo ist jeden Besuch wert."

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